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1000% Viral Lift bei der Schnauz-Aktion: Ohne Facebook-App zum Erfolg

21. Juni 2011
Andreas Freimüller

Man sieht sie immer häufiger auf Facebook, die virtuellen Anstecker auf den Profilbildern, mit welchen sich Träger/Innen im halböffentlichen Raum zu einem Anliegen bekennen. Die Idee, welche wir für den SGB umgesetzt haben, ging einen Schritt weiter: Statt nur einen "Badge", sollten sich Sympathisierende einen Schnauz montieren können und damit ihre Solidarität mit den Zielen des Frauenstreiktages bekunden.

Was haben wir aus der Aktion gelernt?

 

von Peter Haberstich



Da der Schnauz individuell auf dem Profilbild positioniert werden musste, konnten wir auf keine bestehende Applikation zurückgreifen, sondern mussten selber eine Anwendung programmieren. Doch für eine vollständige Integration mit Facebook fehlte die Zeit. Also betteten wir unsere App ohne Facebook-Integration direkt auf der Website des Frauenstreiktages ein.

Ein Nachteil und zwei Vorteile

Diese Lösung offenbarte aber überaschenderweise nicht nur Nachteile:

Der Nachteil liegt in der Benutzerunfreundlichkeit: Bei PicBadges.com beispielsweise ist ein Badge mit wenigen Klicks montiert, das Foto wird nach einem Login via Facebook-Connect direkt vom Facebook-Profil des Nutzers geholt. Für unseren Schnauz hingegen musste man das Bild via Computer-Festplatte erst hoch-, dann runter- und dann wieder hochladen.

Vorteil Datenschutz: Da mit unserer Lösung aber nicht auf die Profil-Daten der Nutzer/Innen zugegriffen werden musste, hat dies möglicherweise dazu geführt, dass mehr Leute mitgemacht haben. Denn ich stelle mir vor, dass die Zugriffsanfragen von Facbook-Apps immer noch viele Benutzende abschreckt. Wie seht ihr das?

Vorteil Universalität: Mit der Facebook-unabhängigen App bestand die Möglichkeit auch Profilbilder für Xing, LinkedIn oder Myspace zu bearbeiten. Die Tatsache, dass die Aktionsseite auch auf Xing und LinkedIn gepostet wurde, lässt darauf schliessen, dass auf diesen Netzwerken Schnauz-Profilbilder hochgeladen wurden. Was meint ihr, bringt’s das?

Schnauz bringt Traffic

Die Schnauz-Aktion brachte gemäss unserer Auswertung in den Tagen um den 14. Juni einen Grossteil der gesammten BesucherInnen auf die deutsche und französische Website des Frauenstreik- und Aktionstages. Viele dieser BesucherInnen haben sich danach weitere Inhalte auf den Websites angeschaut und Inhalte auf Facebook oder Twitter geteilt.

Insofern kann man sagen, dass nicht nur die Sichtbarkeit der rund 4000 Schnäuze auf Facebook ein Gewinn für den Aktionstag war, sondern auch, dass viele Menschen offensichtlich erst wegen der Schnauzauktion mit den Themen des Frauenstreik- und Aktionstages in Berührung kamen. Der grösste Teil dieses Besucherstromes kam übrigens von geteilten Links auf Facebook. Dies bringt mich zum zweiten Punkt.
 

Christian Levrat mit Schnauz auf Facebook
 

Eine optimierte Linkvorschau lohnt sich

Die französische wie auch die deutsche Aktionsseite wurden vor allem auf Facebook aber auch auf Twitter sehr fleissig geteilt. In den Spitzenzeiten erreichten die Seiten einen Viral-Lift von bis zu 1000%. Dies bedeutet, dass in diesen Zeiten auf jeden geteilten Link durchschnittlich 10 Personen klickten. Andere Inhalte auf den Sites hingegen wurden zwar geteilt, erhielten aber keine Klicks.

Das zeigt, dass es sich lohnt, bei der Gestaltung und Programmierung von teilbaren Inhalten die Linkvorschau auf Facebook so zu gestalten, dass sie Lust macht, drauf zu klicken.

Der Anteil der geteilten Links über Twitter via das eingesetzte Sharing Tool "Addthis" betrug übrigens weniger als 5%. Auch wenn etwas öfter auf Twitter- als auf Facebook-Links geklickt wurde, ist Twitter wohl noch nicht bei der kritische Masse angekommen. Oder was meint Ihr?

Mobile ist bald ein „Must“

Die Tatsache dass fast 8% der Besuchenden mit einem Mobilegerät auf die Website kamen, lässt erahnen, wie wichtig es in Zukunft sein wird, solche Aktionen mobiletauglich zu programmieren.

Auf Eure Kommentare zu obigen Fragen und allgemein zur Frage, was Statements auf Profilbildern bringen, freue ich mich.

Peter Haberstich studierte inszenatorisches Design an der ZhdK sowie Journalismus und Organisationskommunikation an der ZHAW. Bei der Kampaweb GmbH entwickelt er Webcontent, konzipiert Websites und Social Media Kampagnen und ist Spezialist bei der Umsetzung von Videoprojekten.
 

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