Wie mobilisiert man am Effektivsten per E-Mail? Inwiefern macht es für eine NPO Sinn eine Mobile-App zu lancieren? Und welche neuen Möglichkeiten eröffnen Geomapping-Tools im Bereich der aktionsorientierten Kampagnenführung? Solche und viele weitere Fragen zu aktuellen Trends im Online-Campaigning wurden am vergangenen Wochenende an der re:campaign diskutiert.
Obwohl Online-Campaigning im Mittelpunkt der Konferenz stand, war man sich doch einig, dass eine gute Kampagne Online- und (!) Offline-Elemente verknüpfen sollte, um optimal zu wirken. Oder um es mit den Worten von Keynote-Speaker Patrick Meier zu sagen: "Technology is only 10% of the solution".
Ein weiteres, immer wiederkehrendes Fazit war, dass "Best practice" de facto eher "Ideal in der Theorie" bedeutet. So führen Konversionspfade oder "contact journeys", wie es Duane Raymond nennt, allzu häufig nicht über den ersten Schritt hinaus: Viele Organisationen verpassen es, nach einem erfolgreichen digitalen Erstkontakt, die noch schwache Beziehung mit potentiellen UnterstützerInnen zu pflegen und weiteren Calls-to-action zu festigen.
Bleibt zu hoffen, dass viele der Anregungen von der Konferenz haften bleiben und auch umgesetzt werden. Weitere Eindrücke und Bilder von der re:campaign finden Sie auf unserer Facebook-Seite.
Freundliche Grüsse aus Berlin, Christian Bühler, Kampagnenforum GmbH
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